Eine ungewöhnliche Spendenaktion haben sich rund 35 Jäger und Treiber des Eper Reviers am Berge einfallen lassen. Sie versteigerten beim sogenannten Schüsseltreiben im Anschluß an eine Jagd einen Hasen für die Arbeit der Hospizbewegung St. Josef. Versteigerer war Gero Buchartz aus Mannheim, ein Jagdgast und Freund der Pächter/Jagdgemeinschaft.

Früher war es Tradition das Wild zu versteigern – dies wollten die beteiligten Jäger mit ihrer Aktion aufleben lassen und den Erlös der Versteigerung eines Hasen für eine gute Sache spenden. Alle seien sofort von der Idee begeistert gewesen, berichteten die Mitglieder der Jagdgemeinschaft jetzt bei der Übergabe einer 1000-Euro-Spende an die Hospizbewegung. Derjenige, der zuletzt geboten hatte, war jeweils akueller Besitzer des Hasen – was dazu führte, dass sich alle ständig überboten. Alle Einzelgebote wurde addiert, so dass letzlich nicht nur ein Jäger, sondern die gesamte Gemeinschaft am Zustandekommen der Spende beteiligt war. Bei Erreichen bestimter Summen wurden zudem kleine Preise verteilt. Am Ende wechselte der Hase bei einer Summe von 900 Euro den Besitzer, zusätzlich wurden weitere Spenden in einen Hut gesammelt. Keiner der Pächter hatte mit solch einer Summe gerechnet, erfuhren die Vertreter der Hospizbewegung bei der Spendenübergabe.

Die Pächter/Jagdgemeinschaft „Am Berge“ – Hermann und Lina Brüggelambert, Markus Hörmann, Kalle Homann Adam Gajewski und Franz Heufert – rundeten die Summe zum Schluß auf 1000 Euro auf.

Vertreter der Pächtergemeinschaft „Am Berge“ überreichten die Spende an die Hospizbewegung