Wie passt Oma in die kleine Urne?

Diese und andere Fragen stellen sich Kinder. Wir als Hospizbewegung Gronau e.V. konnten die Projektwoche zu diesem Thema begleiten. Unsere Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin hat mit der Gruppe über verschiedene Gefühle gesprochen. Mit Hilfe von Materialien den Kindern gezeigt, wie man den Gefühlen Ausdruck gegeben kann.  Aus diesem Grund haben sich die Erzieherinnen Pia Rewer und Nadine Welle vom Familienzentrum Kita St. Josef Epe zu diesem Thema fortgebildet und integrieren es fest in ihre pädagogische Arbeit.

Unterstützt und begleitet wurden sie von den Handpuppen Tim und Tula (Präventionsprogramm von Gefühlen). Bevor mit dem Projekt gestartet wurde, fand ein Elternabend statt den Marita Timmerman und Kerstin Heggemann von der Hospizbewegung Gronau e.V. gestaltet haben. Zu ihrem Schuli-Projekt „Abschied, Tod und Trauer“ besuchte Marita Timmerman an einem Tag die Gruppe und beantwortete mit viel Einfühlungsvermögen anhand von Gefühlsmonstern und einer Zaubertüte die Fragen der Kinder. An dem darauffolgenden Tag machten sie einen Ausflug zum katholischen Friedhof in Epe, wo die Kinder die Unterschiede von Familiengräbern, Urnengräbern und Kindergräben entdeckten. Eine Kerze zündeten die Kinder bei der Gedenkstätte für sogenannte Sternenkinder an.

Auch der Besuch bei Bestattungen Lindebaum in Epe war sehr interessant. Dort wurden die Kinder einfühlsam durch alle Räume geführt. Das Projekt wurde mit einer Gesprächsrunde und dem Bestücken einer Trauertruhe beendet.